Willkommen in unserem Pferde-Lexikon!
Schön, dass Du hier bist! Unser kleines Lexikon nimmt Dich mit in die Welt der Pferdebegriffe – leicht verständlich und spannend erklärt. Egal, ob Du Einsteiger oder Pferdeprofi bist, hier findest Du Wissenswertes rund um Deinen liebsten Vierbeiner. Viel Spaß beim Stöbern!
Reitsportzubehör von A bis Z:
Bandagen
Schützen die Pferdebeine vor Verletzungen während des Trainings oder auf Turnieren. Sie bieten zusätzlichen Halt und können sowohl für den Alltag als auch für besondere Anlässe genutzt werden.
Gamaschen
Eine Alternative zu Bandagen, die speziell die Sehnen und Fesselgelenke des Pferdes schützen. Gamaschen werden häufig beim Springen und in der Dressur verwendet, um Stöße abzufangen.
Halfter
Ein Halfter ist ein wichtiges Accessoire für die Führung und Pflege des Pferdes. Es wird verwendet, um das Pferd sicher zu halten, sei es beim Führen oder Anbinden.
Satteldecke
Die Satteldecke dient als Polsterung zwischen Pferderücken und Sattel und verhindert Scheuerstellen. Es gibt verschiedene Ausführungen wie Dressur-, Vielseitigkeits- und Springsatteldecken. Unsere Satteldecken sind aus hochwertigen Materialien gefertigt und mit einzigartigen Designs versehen.
Trense
Ein wichtiges Teil der Zäumung, das im Pferdemaul liegt und zur Steuerung dient. Sie besteht aus einem Gebiss, den Zügeln und dem Kopfstück, das um den Kopf des Pferdes gelegt wird.
Martingal
Ein Martingal hilft dabei, die Kopfposition des Pferdes zu kontrollieren. Es verhindert, dass das Pferd den Kopf zu hoch trägt, was vor allem beim Springreiten eine große Rolle spielt.
Fliegenhaube
Die Fliegenhaube schützt die empfindlichen Ohren und den Kopf des Pferdes vor Insekten. Sie gibt es in verschiedenen Farben und Designs, passend zu Satteldecken und anderen Accessoires.
Steigbügel
Diese werden an den Sattel geschnallt und bieten dem Reiter Halt und Balance. Steigbügel gibt es in verschiedenen Ausführungen, je nach Disziplin.
Schabracke
Eine Schabracke ist eine spezielle Form der Satteldecke, die dem Sattel eine stabile Basis gibt. Sie wird in Dressur und Springen verwendet und ist oft etwas schmaler und eleganter als die klassische Satteldecke.
Zügel
Die Zügel sind das Verbindungselement zwischen den Händen des Reiters und der Trense im Pferdemaul. Sie dienen zur Kommunikation zwischen Reiter und Pferd und es gibt sie in verschiedenen Materialien wie Leder, Gummi oder Baumwolle.
Pferde von A bis Z:
Abfohlen
Der Begriff bezeichnet den Vorgang der Geburt eines Fohlens. Die Trächtigkeit einer Stute dauert in der Regel etwa 11 Monate.
Boxenruhe
Wenn ein Pferd verletzt oder krank ist, wird ihm oft eine Phase der Boxenruhe verordnet. Das bedeutet, dass es sich nur in seiner Box aufhalten darf, um sich zu schonen und zu erholen.
Cushing-Syndrom
Eine hormonelle Erkrankung, die vor allem ältere Pferde betrifft. Typische Symptome sind ein zotteliger Fellwechsel, Leistungsabfall und vermehrter Durst.
Dressur
Eine der klassischen Reitsportdisziplinen, bei der das Pferd in verschiedenen Lektionen kontrolliert und elegant bewegt wird. Ziel ist es, das Pferd in feiner Harmonie mit dem Reiter zu präsentieren.
Equidenpass
Ein offizielles Dokument, das jedes Pferd besitzen muss. Es enthält wichtige Informationen wie Identifikationsmerkmale, Impfungen und Herkunft des Tieres.
Fellwechsel
Pferde wechseln zweimal im Jahr ihr Fell – im Frühling und im Herbst. Der Fellwechsel ist für Pferde körperlich anstrengend und erfordert oft eine unterstützende Pflege, wie z.B. zusätzliche Mineralien.
Galopp
Die schnellste Gangart des Pferdes. Ein kontrollierter und rhythmischer Galopp ist sowohl im Training als auch bei Turnieren von großer Bedeutung.
Herdenverhalten
Pferde sind Herdentiere und fühlen sich in der Gemeinschaft mit Artgenossen am wohlsten. In der Natur leben sie in Gruppen und organisieren sich nach einem sozialen Rangsystem.
Isländer
Eine robuste, kleine Pferderasse, die ursprünglich aus Island stammt. Isländer sind für ihre zusätzlichen Gangarten, den Tölt und den Pass, bekannt.
Jungpferd
Pferde, die noch nicht voll ausgebildet sind, werden als Jungpferde bezeichnet. In der Regel beginnt die Ausbildung von Pferden ab dem dritten Lebensjahr.
Kolik
Eine oft lebensbedrohliche Erkrankung des Magen-Darm-Trakts beim Pferd. Koliken können verschiedene Ursachen haben, wie z.B. Futterprobleme, Stress oder Bewegungsmangel.
Longe
Ein langes Seil, mit dem das Pferd im Kreis geführt wird. Longieren ist eine Trainingsmethode, um Pferde zu gymnastizieren und zu arbeiten, ohne dass der Reiter im Sattel sitzt.
Mähne
Das lange Haar am Hals eines Pferdes. Die Mähne wird oft gepflegt, eingeflochten oder geschnitten, je nach Disziplin und Vorlieben des Besitzers.
Nüstern
Die Nasenlöcher des Pferdes, durch die es atmet und Gerüche wahrnimmt. Die Nüstern sind sehr empfindlich und dienen auch zur Temperaturregulierung.
Offenstall
Eine Haltungsform, bei der Pferde die Möglichkeit haben, sich frei im Stall und im Außenbereich zu bewegen. Diese Haltung gilt als besonders artgerecht, da Pferde viel Bewegung und Sozialkontakt haben.
Paddock
Ein abgesteckter Bereich im Freien, in dem Pferde sich bewegen und die Natur genießen können. Paddocks sind oft an Boxenställe angeschlossen und bieten zusätzliche Bewegungsfreiheit.
Quarab
Eine Pferderasse, die aus der Kreuzung von Arabern und Quarter Horses entstanden ist. Diese Pferde vereinen die Eleganz des Arabers mit der Kraft und Wendigkeit des Quarter Horses.
Rappe
Ein schwarzes Pferd, dessen Fell komplett ohne andere Farben ist. Rappen gehören zu den am meisten geschätzten Pferdefarben und gelten oft als elegant und edel.
Schecke
Ein Pferd mit einer zweifarbigen Fellzeichnung. Schecken können verschiedene Farbmuster aufweisen, wie z.B. Tobiano oder Overo.
Tölt
Eine spezielle Gangart, die vor allem von Islandpferden beherrscht wird. Der Tölt ist eine besonders bequeme Gangart für den Reiter, da sie ohne das "Hoppeln" des Trabes auskommt.
Untermieter
Ein lustiger Begriff für Tiere wie Katzen oder Vögel, die sich oft in Pferdeställen niederlassen und sich von Futterresten ernähren.
Vollblut
Eine sehr schnelle und sportliche Pferderasse, die vor allem im Galopprennsport eingesetzt wird. Vollblüter sind temperamentvoll und leistungsfähig.
Wallach
Ein kastriertes männliches Pferd. Wallache sind in der Regel ruhiger und umgänglicher als Hengste.
Xenophon
Ein berühmter griechischer Reiter und Autor, der als Begründer der klassischen Reitkunst gilt. Seine Werke über den Umgang mit Pferden sind bis heute relevant.
Y-Hufschlag
Eine spezielle Linie im Dressurviereck, die zum Abwenden oder Wenden genutzt wird. Sie dient dazu, das Pferd auf den Punkt genau zu dirigieren.
Zebra
Eine wildlebende Pferdeart, die vor allem in Afrika beheimatet ist. Zebras sind für ihr gestreiftes Fell bekannt und gelten als scheue, schwer zähmbare Tiere.